Eine Zeitreise in die Geschichte

der OG Bochum-Werne

 

Im Jahr 1910 führte der damalige Vorsitzende, Gendarmwachtmeister Neumann, den Verein vom Polizeihundeverein in den SV-Verein für Deutsche Schäferhunde e.V. über. Dies geschah aufgrund der großen Anzahl von Hundefreunden, die den Hundesport auch im zivilen Bereich ausüben wollten.

Der Verein wurde ursprünglich an der Wieschermühle gegründet und von 1910 bis 1914 von den Herren J. Lange, Gendarm Bentlage und Sanitätsrat Dr. Lüders geleitet.

Während des Ersten Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit und wurde erst 1927 wieder aufgenommen.

Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hatten F. Linke, K. Ebersling und H. Schmidt den Vorsitz inne.

Aufgrund der politischen Verhältnisse war es während der Kriegsjahre unmöglich, den Verein weiterzuführen.

Der Deutsche Schäferhund wurde für den Sanitätsdienst, den Meldedienst und als Spürhund eingesetzt, und viele Hunde fielen dem Krieg zum Opfer.

In den Nachkriegsjahren war es äußerst schwierig, den Verein wieder aufzubauen. Es musste Nachwuchs aus den wenigen guten Hunden gezüchtet werden, die den Wirren des Krieges entkommen waren. Dies war eine Herausforderung, da es in dieser Zeit an Zwingerplätzen und ausreichend Futter mangelte, da die Menschen selbst unter Wohnungsnot und Hunger litten. Dennoch gelang es einigen engagierten Hundefreunden, den Verein wieder ins Leben zu rufen.

Anfangs wurde ein Teil des Geländes zwischen der heutigen Wuppertaler Autobahn (A43) und der Siedlung Vollmond als Übungsplatz genutzt, bevor ein Betriebsführer der Zeche Robert Müser, Herr Middelmann, dem Verein den heutigen Platz an der Werner Straße vermitteln konnte.

Das erste Vereinsheim war eine Hütte, die auch als Geräteschuppen diente.

Im Jahr 1960 erwarben die Mitglieder einen ausgedienten Reisezugwagen der Deutschen Bundesbahn, der ihnen etwas mehr Komfort bot.

Schließlich entstand mit der Hilfe aller Mitglieder das heutige Vereinsheim, die Boxen- und Zwinger-Anlage sowie die ausgezeichnete Platzanlage.

Dennoch ist die Arbeit damit nicht abgeschlossen und der Verein ist weiterhin auf den Einsatz aller Mitglieder mit ihren Hunden sowie auf Spenden seiner Unterstützer angewiesen, um den Hundesport auf hohem Niveau weiterhin betreiben zu können.

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